Und wieder diese Nachricht vom Ende der Welt,
Bombendrohung die uns in Atem hält.
Selbsternannte Retter ohne ein Gesicht
stürmen in die Dörfer und halten dort Gericht
Für Hoffnung und Gerechtigkeit, Glaube, Freiheit, Glück.
Jeder findet einen Grund zu streiten um sein Stück
vom Kuchen das nur ihm zusteht, für das es lohnt zu gehn.
Toleranz im Dreck, keine Zukunft ist zu sehn.
Ich schalt den Fernseher aus und mach die Augen zu,
doch das Bild in meinem Kopf lässt mir keine Ruh.
Die Sorgen draußen vor der Tür, der Mensch und dessen Not,
betrifft auch uns’re kleine Welt und bringt sie aus dem Lot.
Die selbstgerechten Retter, Helfer in der Not
bringen doch der Welt nur Angst und Tod.
Am Ende steht das Opfer einsam und allein,
Eltern ohne Kinder, Kinder ohne Bein.
Nach Jahren ohne Einsicht, keiner aufgewacht:
Das ist doch alles Wahnsinn, was hat es denn gebracht?
Nur Macht und Geld und Öl und Land
und in dem Kopf der Menschen ein Dämon entstand.
Ich schalt den Fernseher aus und mach die Augen zu,
doch das Bild in meinem Kopf lässt mir keine Ruh.
Die Sorgen draußen vor der Tür, der Mensch und dessen Not,
betrifft auch uns’re kleine Welt und bringt sie aus dem Lot.
Ich seh Flüsse aus Salz in Gesichtern aus Stein
und höre Schreie ohne Laut den die Stimmen sind geklaut.
Wer Schwärze sät, erntet niemals Licht.
Ohne Freundschaft gibt es auch kein Glück.
Ich schalt den Fernseher aus und mach die Augen zu,
doch das Bild in meinem Kopf lässt mir keine Ruh.
Die Sorgen draußen vor der Tür, der Mensch und dessen Not,
betrifft auch uns’re kleine Welt und bringt sie aus dem Lot.