Ich steh auf und fühl mich wie ein halber Mensch,
verachte was ich tu, aber zieh keine Konsequenz,
unterdrücke das Gefühl und sehn mich umso mehr,
mein Körper ist nur Hülle, ich bin so leer,
schau in den Spiegel, aber kann mich nicht erkennen,
steh auf der Stelle, eigentlich will ich nur rennen
Was ist los? Warum bin ich hier?
Ohne Plan, wie ein gehetztes Tier,
da ist eine Stimme, tief in mir,
ich werde ruhig und sie spricht zu mir,
ihre Worte sind wie Lichter auf der Rollbahn,
ich geh zurück und fang nochmal neu an
Ziehe nachts durch die Stadt, folge dem Schein der Lichter,
wohin ich auch seh, überall müde Gesichter,
such die Blicke und merke dann,
die Leute gehen durch die Straßen schauen sich nicht an,
ich bin hier, doch mein Zuhause kann es nicht sein,
bin umgeben von Menschen aber trotzdem allein
Was ist los? Warum bin ich hier?
Ohne Plan, wie ein gehetztes Tier,
da ist eine Stimme, tief in mir,
ich werde ruhig und sie spricht zu mir,
ihre Worte sind wie Lichter auf der Rollbahn,
ich geh zurück und fang nochmal neu an
Was ist los? Warum bin ich hier?
Ohne Plan, wie ein gehetztes Tier,
da ist eine Stimme, tief in mir,
ich werde ruhig und sie spricht zu mir,
ihre Worte sind wie Lichter auf der Rollbahn,
ich geh zurück und fang nochmal neu an
Es gibt Stunden und auch Tage
da verlässt mich jede Zuversicht
alle Gedanken werden zur Plage
wirbeln durcheinander, wie die Gischt
dann vertreibt nichts mehr die bösen Geister
und meine Seele findet keine Ruh
in der Angst finde ich meinen Meister
als Ausweg bleibt: es ist egal was ich tu
denn ist es gleich, was ich mache
dann war es das auch schon vorher
ob ich weine oder lache
es kümmert keinen mehr
also spar ich mir das Fürchten
und tu endlich was ich will
Fische müssen nicht dürsten
und der Sturm in mir wird still
verschenkte Zeit, verlorene Jahre
ich falle in ein tiefes Loch
alles Schöne, das ich aufbewahre
verliere ich am Ende doch
je stärker ich mich dagegen wehre
umso mehr zieht sich die Schlinge zu
was ich liebe und begehre
alles das, geht kaputt im Nu
beginne jetzt zu realisieren
das Ende dieses Weges ist erreicht
das ist der Punkt für mich zu kapieren,
dass jedes Ende einem Anfang gleicht
also spar ich mir das Fürchten
und tu endlich was ich will
Fische müssen nicht dürsten
und der Sturm in mir wird still